Erinnern und Vergessen – Eine Ausstellung von und mit Christian Herrmann

Bild der Finissage an der Rottstraße 5, Bochum, Dezember 2017. Von links nach rechts: Sebastian Döpp, Thorben Pieper, Andrea Koch-Thiele, Beatrice Piszcek, Judith Brinkmann, Dr. Alexander Friedmann, Christina Passia, Wolfram Lakaszus, Patrik Hover, Dr. Olena Petrenko

Christian Herrmann ist ein Kölner Fotograf, der sich in seinen Fotografien den Spuren jüdischer Institutionen, Synagogen, Friedhöfen und jüdischen Lebens in Osteuropa widmet. Diese Spuren sind zwar teilweise noch erhalten, doch die Zeichen der Zeit drohen jeden Tag, sie zu verwischen. Mit seiner Arbeit versucht er, das bedrohte kulturelle Erbe in das Gedächtnis der Öffentlichkeit zurückzurufen. Dahinter steht die Auffassung, dass Gedenken immer auch ein Akt der Gerechtigkeit ist – im Fall des Holocausts Gerechtigkeit gegenüber den verstorbenen und überlebenden Opfern des Völkermords.

Christian Herrmanns Blog ist unter folgender Adresse im Netz abrufbar:

https://vanishedworld.blog/

Die Ausstellung die im letzten Dezember in Bochum in den Hallen der Rottstr. 5 ausgestellt wurde ist ab sofort, und bis voraussichtlich Ende Juli, in der Ruhr-Universität Bochum im Süden des GA-Gebäudes auf Ebene 02 zu sehen.

Ausstellung im GA-Gebäude der Ruhr-Universität Bochum (Eingangsbereich, Ebene 02)