Am Freitag, den 29. Juni 2018, findet ein Workshop zum Thema „Verlorene Dörfer von Masuren“ statt.
Eine Kooperation mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und dem Gerhart-Hauptmann-Haus Düsseldorf
Masuren – eine Region im heutigen Norden Polens, welches nach dem Ersten Weltkrieg den Anschluss an Ostpreußen entschied. Mit dieser Abstimmung besiegelte der Landstrich eine Geschichte der Zerwürfnisse um Territorialstreits der Folgejahrzehnte. Im Zweiten Weltkrieg von deutscher – und roter Armee mehrfach verwüstet, nahm sich das Düsseldorfer Projekt der Erforschung zweier verlorengegangener Dörfer Masurens an und stieß nach langer Archivarbeit auf zwei mitten im Wald gelegene Friedhöfe. Die Aufgabe der Studenten unter Leitung von Dr. Grabowski lag darin den vergessenen Orten „ihre Würde wiederzugeben“. Ein eindrucksvolles Beispiel deutsch-polnischer Zusammenarbeit wurde in Daniel Raboldts Dokumentarfilm festgehalten und soll Gegenstand des Workshops werden.
Das Projekt „Verlorene Dörfer in Masuren“ und Dr. Grabowski werden ihr Projekt vorstellen und ihren bewegenden Dokumentarfilm zum Besten geben. Zudem stehen alle Beteiligten für Fragen zur praktischen Archivarbeit in einer offenen Diskussionsrunde zur Verfügung und beleuchten die praktische Umsetzung von Archivarbeit.
Workshopverantwortlicher: Patrik Hover patrik.hover@rub.de